TTSV KenzingenSerie gerissen: Herren 2 nach Heimniederlage noch nicht gerettet | TTSV Kenzingen
Serie gerissen: Herren 2 nach Heimniederlage noch nicht gerettet
Nach 3 Stunden und 40 Minuten standen die Spieler der 2. Mannschaft mit leeren Händen da. Trotz einer 4:1 und 6:4 Führung und obwohl man das Ballverhältnis (589-580) für sich entscheiden konnte, den Sieg und damit die beiden Punkte nahmen die Gäste von 1844 Freiburg am Samstagabend mit nach Hause. Gegenüber der Vorrunde war das Gästeteam in der Aufstellung kräftig durcheinander gewirbelt worden. Ein Zeichen dafür, dass die Freiburger Mannschaft sehr ausgeglichen besetzt ist. Und sie trat in Bestbesetzung an – genauso wie der TTSV, so dass sich von Anfang an ein gutklassiges Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Zunächst zeigte sich auf Kenzinger Seite das gleiche Bild wie in den vergangenen Wochen: Ein starker Beginn in den Doppeln und eine 2:0 Führung, wobei erneut das Doppel 3 (Stubert/Sköries) patzte und bereits zum dritten Mal hintereinander verlor. Hansi Breier und Konrad Greinwald schraubten danach das Ergebnis auf 4:1. Nach dem überraschend deutlichen Erfolg von Franz Boldt über Timo Bayer lag es am hinteren Paarkreuz, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Doch Johannes Stubert (vergab in seinen beiden Einzeln insg. 8 Satzbälle) und Simon Sköries verloren nach 1:0 bzw. 2:0 Satzführungen noch mit 1:3 bzw. 2:3. Damit waren die Gäste wieder im Spiel und zeigten in der zweiten Serie ihre Ausgeglichenheit, hatten aber auch das Quäntchen Glück, indem sie alle drei Begegnungen, die über fünf Sätze gingen, gewinnen konnten. Nachdem Simon Sköries mit Energie und Willensstärke noch auf 7:8 verkürzen konnte, hätte das Schlussdoppel Breier/Greinwald das Unentschieden noch sichern können. Neidlos musste man die spielerische Steigerung des Freiburger Spitzendoppels in den Sätzen 4 und 5 anerkennen, wodurch die bittere 7:9 Niederlage besiegelt wurde. Da auch die Spiele der Konkurrenten im Abstiegsbereich nicht plan- und auch nicht wunschgemäß verliefen, ist das rettende Ufer noch längst nicht erreicht. Am kommenden Wochenende kann man ein weiteres Mal die Konkurrenz ergebnistechnisch beobachten, ist aber selbst erst einmal spielfrei.
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