TTSV KenzingenFebruar, 2014 | TTSV Kenzingen
Vom Donnerstag bis Dienstag ist die „alte Halle“ fest in Narrenhand. Am darauf folgenden Wochenende findet dann der Frühlingsmarkt statt. Außerdem steht dem TTSV am 11. März die Halle wegen einer Veranstaltung nicht zur Verfügung.
Die Turn- und Festhalle ist deshalb an folgenden Tagen belegt:
Do. 27.2. bis Di. 4.3.
Fr. 7.3. bis So. 9.3.
Di. 11.3.
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden trennte man sich im Breisgauderby von 1844 Freiburg II. Zum ersten Mal in dieser Saison lag der TTSV mit 0:3 nach den Doppeln im Hintertreffen, obwohl es nach den beiden Eingangsdoppeln auch 2:0 hätte stehen können. Der Rückstand war nicht unbedingt zu erwarten, denn man konnte mit den bewährten Doppelformationen antreten, die Gäste mussten dagegen kurzfristig auf die verletzte Nr. 1 (Adrian Glunk) verzichten. Die Aufholjagd in den Einzeln gelang besonders im vorderen Paarkreuz. Hier gab es eine 4:0 Bilanz von Gunter Schmid und Sebastian Hirschberg. Gunter Schmid brachte es gegen Daniel Siegele fertig, im ersten Satz einen 2:10 Rückstand aufzuholen und in einen 13:11 Satzgewinn umzumünzen, während an der Nebenplatte Sebastian Hirschberg zwei Matchbälle abwehren konnte. Die erstmalige Führung mit 6:5 ließ Hoffnung aufkommen, dass es doch noch zu dem erhofften wichtigen Sieg reichen könnte. Bei Freiburg stachen die beiden jungen Spieler Sven Hennig (mittleres PK) und Ersatzmann Niklas Grimm (hinteres PK) hervor, die ihre Einzelspiele gewannen. Letztlich konnten Schmid/Hirschberg mit dem Sieg im Schlussdoppel ihre Auftaktniederlage korrigieren. Beide Spieler waren somit für fünf der acht Punkte verantwortlich. Mit 16:14 Punkte (TTSV) bzw. 15:13 Punkte (1844) liegen beide Teams zwar weiter im positiven Bereich, aber lediglich drei bzw. zwei Punkte vor dem Relegationsrang 8. Kurioserweise hat auch der Tabellenzweite Furtwangen/Schönenbach (18:12) lediglich zwei Punkte mehr als der TTSV. Spannung pur!
Mit einem Pflichtsieg gegen Suggental bleibt die 4. Herrenmannschaft vorerst auf dem 2. Platz, da auch Köndringen III am Donnerstag erfolgreich war und (mit einem Spiel mehr) weiterhin einen Punkt vor dem TTSV rangiert.
Am heutigen Samstag (22.2.) um 19 Uhr empfängt die 1. Herrenmannschaft des TTSV die zweite Mannschaft von 1844 Freiburg zum Breisgauderby in eigener Halle. Das Spiel hat aufgrund der Tabellensituation eine große Bedeutung. Beide Teams konnten am letzten Wochenende überraschen und holten wichtige Punkte. Der TTSV siegte bekanntlich beim Tabellenzweiten in Furtwangen, während Freiburg zuhause dem Tabellenführer Singen einen Punkt abtrotzte. Diese “Bigpoints” bekommen dann einen zusätzlichen Wert, wenn auch am Samstag weitere Punkte folgen. Die Gäste werden voraussichtlich ohne ihren Winterneuzugang Sebastian Kummle (kam aus Horheim-Tiengen) antreten müssen, der nach Szene-Informationen in der Rückrunde nicht mehr spielen wird. Allerdings sind die drei jungen Spieler auf den Positionen 1, 2 und 4 (Glunk, Mühlhaus und Hennig – alle drei besitzen eine „Jugendfreigabe“) unberechenbar, während die etablierten Spieler in den hinteren Positionen eine gewisse Konstanz garantieren. In den bisherigen drei Rückrundenspielen blieben die Freiburger zwar ohne Sieg, die beiden Unentschieden gegen Singen I und II sowie die knappe 7:9 Niederlage in Hohberg sind aber beachtenswert. Der TTSV kann nach dem aktuellen Stand der Dinge in Bestbesetzung antreten. Der Spielausgang ist also völlig offen. Auch die Tabellensituation ist so eng wie seit Jahren nicht mehr. Eine Prognose für den Abstiegskampf ist kaum möglich. Jeder Punkt, der gesammelt werden kann, bringt das Team weiter. Für Spannung ist somit gesorgt (siehe Bericht zur aktuellen Lage vom 21.02.). Die Mannschaft wünscht sich eine tatkräftige Unterstützung.
Schaut man nach dem nicht erwarteten 9:7 Sieg bei der TTG Furtwangen/Schönenbach auf die Tabelle und speziell auf die Punktzahlen des TTSV und des kommenden Gegners, denkt man nicht sofort an die Abstiegszone. Bei noch sechs bzw. sieben ausstehenden Spielen sind 15:13 Punkte (TTSV) bzw. 14:12 Punkte (1844) keine schlechte Ausbeute, die keinesfalls auf die Dramatik im Abstiegskampf deuten lassen. Da aber drei von elf Mannschaften direkt absteigen und der Viertletzte in die Relegation muss, gilt es, den 7. Platz zu sichern und Abstand zum Achten der Tabelle zu halten. Bei den Mannschaftskadern von Langhurst (7./13 Punkte) Iffezheim (8./11 Punkte), Weil II (9./10 Punkte) und Singen II (10./9 Punkte), ist aber alles noch möglich. Insbesondere Weil kann mit den beiden Verstärkungen zur Rückrunde noch einige Punkte holen. Zwar schmerzen den TTSV die beiden Heimniederlagen gegen Langhurst (5:9) und Weil (7:9), der Sieg in Furtwangen bringt den TTSV aber wieder in die richtige Spur. Dabei hing auch dieser Erfolg am seidenen Faden. Nach eher durchwachsenen Leistungen in den Doppeln reichte es bis zum 3:4 zu keiner Führung. Das hintere Paarkreuz war schließlich der Garant für den Sieg, hier profitierte der TTSV von seiner Ausgeglichenheit im Sextett. Alledings gab niemand mehr einen Pfifferling auf das Team, als bei einem 6:7 Gesamtstand beide TTSV-Spieler in ihren Einzeln kurz vor der Niederlage standen. Insbesondere Markus Günther gab die Initialzündung, als er nach einem 0:2 Satzrückstand und 2:7 im dritten Satz sein Spiel noch drehte. Nicht minder wichtig waren die nicht unbedingt zu erwartenden Siege von Gunter Schmid gegen Stefan Burt sowie von Lehmann und Frey gegen den erfahrenen Martin Kirner. Die Krönung bildete der abschließende 3:2 Erfolg von Schmid/Hirschberg (spielte mit einem geliehenen Schläger) gegen Burt/Burt. Nun gilt es gegen 1844 Freiburg nachzulegen. Eben diese nicht einkalkulierten Siege sind die Joker für das Tabellenranking.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass der 9:5 Sieg der 2. Mannschaft am vergangenen Samstag gegen den Konkurrenten AV Freiburg-St.Georgen enorm wichtig war. Die Bezirksliga bildet zu diesem Zeitpunkt der Saison eine Art „Dreiklassengesellschaft“: Auf Platz 1 thront unangefochten der SV Waldkirch (26:0 Punkte), dahinter duellieren sich Teningen (17:9) und Denzlingen (16:12) um den Relegationsplatz zwei. Alle anderen sieben Teams kämpfen um den Klassenerhalt und waren vor dem vergangenen Spieltag nur drei Punkte voneinander getrennt.
Umso bedeutender war die Begegnung gegen die Tischtennisspieler aus dem Freiburger Stadtteil. Zum zweiten Mal in der Rückrunde war die Nr. 1 – Hansi Breier – dabei und sein Mitwirken hat sich ausbezahlt. Bei ihm war deutlich erkennbar, dass jeder Einsatz Spielpraxis und mehr Sicherheit im Abwehrspiel bedeutet. So gelang es ihm diesmal, beide Einzelpartien mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz zu gewinnen. Weil die Gäste leicht ersatzgeschwächt antreten mussten (Reiche und Brecht fehlten) war auch im hinteren Paarkreuz eine Überlegenheit auf Seiten des TTSV vorhanden. Roland Bergbach spielte stark und siegte hier gleich zweimal und auch der eher seltene Einsatz von Benni Höfer hat sich gelohnt. Auch er gewann, musste aber ebenfalls über fünf Sätze gehen.
Damit hat sich das Team in eine „Poleposition“ im Schlussspurt gebracht. Der TTSV hat nun 13:15 Punkte, danach folgen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Spielen Sonnland Freiburg (12 Punkte), 1844 Freiburg IV (11), FT Freiburg (10) sowie Auggen II, Eschbach und Freiburg-St.Georgen (je 9). Die Mannschaften auf den letzten beiden Plätzen steigen direkt ab in die Bezirksklasse.
Am kommenden Wochenende ist die Mannschaft spielfrei. Nach der Fastnachtspause geht es im Abstiegskampf weiter. Zunächst ist man Außenseiter gegen den Tabellenzweiten Teningen, danach geht es 3x nach Freiburg: hintereinandner gegen die unmittelbar in der Tabelle dahinter platzierten Teams aus Sonnland, FT und 1844 Freiburg – die Wochen der Entscheidung um den Klassenverbleib.
Die 3. Herrenmannschaft hat nach dem 9:1 Sieg gegen den TTC Köndringen II ihr Saisonziel bereits erreicht: Die Meisterschaft und der Aufstieg in die A-Klasse!
Dabei bot das Spiel am vergangenen Samstag keine Spannung. Der Ausgang des Titelrennens war eher eine mathematische Sache, denn bei acht Punkten Vorsprung und noch vier ausstehenden Spielen (dazu das überragend bessere Spielverhältnis) ging schon vor der Begegnung kein Weg mehr am Gewinn der Meisterschaft für den TTSV vorbei. Schon zur Gewohnheit ist es inzwischen geworden, dass man alle drei Doppel für sich entscheidet. So auch diesmal und zwar in deutlicher Art und Weise. Lediglich Simon Schäfer hatte nicht seinen besten Tag und verlor sein Einzel.
Nach den „tollen Tagen“ stehen nun noch die Duelle gegen die drei direkt dahinter platzierten Konkurrenten (March I, Forchheim II, Bleichheim I) an. Hier gilt es, die Spannung hochzuhalten und mit drei Erfolgen letztlich ohne Minuspunkt die Saison abzuschließen.
So etwas nennt man üblicherweise einen Arbeitssieg. Ohne ihre jungen (Jugendersatz-)Spieler Markus Greinwald und Stefan Krumm sowie Heiner Bueb, dafür mit einer geballten Ladung Erfahrung war die 4. Mannschaft zum Tabellenschlusslicht nach Heimbach gereist. Auch ohne auf eine entsprechende Datenbank zurückgreifen zu können, wird vermutlich die älteste Sechser-Mannschaft in der Geschichte des TTSV am Start gewesen sein. Das Durchschnittsalter betrug nämlich 57,5 Jahre! So gesehen war es vielleicht die Ruhe und die Abgeklärtheit, die den 9:5 Sieg sicherten. Die Punkte wurden vorallem in den Doppeln und im hinteren Paarkreuz (jeweils 3:0 Siege) geholt, außerdem steuerte Michael Bauernfeind zwei Einzelsiege bei und siegte Mischa Rodic im Duell gegen die Nr. 2 der Gastgeber. Das Team um Mannschaftsführer Klaus Rein hat bei fünf noch ausstehenden Spielen nach Minuspunkten (19:3) die beste Ausgangsposition. Man muss allerdings noch bei den schärfsten Widersachern um die Meisterschaft antreten: in Köndringen (20:4 Punkte) und zum Saisonfinale in Bahlingen (17:5). Von Platz 1 bis 3 ist also noch alles möglich. Der Aufstieg – notfalls auch über die Relegation – ist aber das erklärte Ziel.
Furtwangen/Schönenbach – TTSV I 7:9
TTSV II – Freiburg St-Georgen 9:5
TTSV III – Köndringen 9:1
Heimbach – TTSV IV 5:9
Ausführliche Berichte folgen
Mit einem souveränen 9:1 Sieg gegen Köndringen II machte die 3. Herrenmannschaft am Samstag Abend alles klar. Bereits drei Spieltage bor Schluss ist der Truppe um Spielführer Jens Kleinstück der Titel in der B-Klasse IV nicht mehr zu nehmen.