TTSV KenzingenSaisonrückblick 2012/2013 – die einzelnen Teams | TTSV Kenzingen
Saisonrückblick 2012/2013 – die einzelnen Teams
Herren 1
Platz: 5. , Verbandsliga
Punkte: 22:18
9 Siege – 4 Unentschieden – 7 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Schmid, Grambach, Hirschberg, Lehmann, Günther, Frey, Fischer
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Martin Lehmann, +26
Beste Doppel: Schmid/Hirschberg, 12:9, Frey/Fischer 8:4 und Grambach/Lehmann 6:3
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 23. Martin Lehmann 21:16 Spiele (2.PK), 24. Gunter Schmid, 16:23 Spiele (1.PK)
Kurzes Fazit:
Das Team ging mit exakt der gleichen Aufstellung wie in der Vorsaison ins Rennen, also mit einem Stamm von 7 Spielern, wobei Christoph Grambach in der Vorrunde nicht mitspielen konnte. Erfreulich war, dass gleich vier Spieler (Schmid, Hirschberg, Lehmann und Günther) alle Spiele mitgemacht haben. Dass man nicht in der Spitze mitspielen wird können, war den Beteiligten klar, dafür waren die beiden Spitzenteams zu stark (SV Ottenau II, TTC Mühlhausen). Allerdings zeigte man in den Spielen gegen den späteren Meister Ottenau II, dass man durchaus in der Spitzengruppe der Liga mithalten kann: Beide Spiele endeten unentschieden. Highlights waren auch die Begegnungen gegen den Tabellendritten Hohberg (8:8, zuhause in der Vorrunde) und den Tabellenvierten Oberschopfheim (9:7, auswärts in der Rückrunde) sowie die beiden deutlichen Derbysiege gegen den Aufsteiger Auggen (9:4 und 9:5).
Unterschiedlich waren die beiden Halbserien: In der Vorrunde reichte es „nur“ zu 9:11 Punkten, während es in der Rückrunde 13:7 Punkte zu verzeichnen gab. Das führte dazu, dass man relativ lange immer wieder nach unten auf die Abstiegsplätze schauen musste, ehe erst Mitte der Rückrunde die Abstiegsgefahr gebannt war. Allerdings stand das Team nie auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz (Rang 8 oder schlechter). Als eine kleine Schwäche muss man sicherlich eingestehen, dass man kein wirklich gut funktionierendes Einser-Doppel hatte, das wurde aber durch die sehr kompakte Mannschaftsstärke wieder ausgeglichen.
Mit Ablauf der Saison hat der TTSV Platz zwei im Bezirk hinter 1844 Freiburg verteidigt und man darf sich jetzt schon auf die nächste Saison freuen, die dann die insgesamt 25. in Folge sein wird, in der man auf Verbandsebene spielt.
Herren 2
Platz: 6. , Bezirksliga
Punkte: 16:20
8 Siege – 0 Unentschieden – 10 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Breier, Greinwald, Kempf, Boldt, Stubert, Wratschko, Sköries
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Hansi Breier, +70
Beste Doppel: Breier/Greinwald 9:7, Kempf/Boldt 5:3
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 1. Hansi Breier 26:8 Spiele (1.PK)
Kurzes Fazit:
Zwei wesentliche Punkte sind hier zu nennen. Zum einen aus sportlicher Sicht die furiose Rückrunde (12:6 Punkte), die den sicheren Absteiger nach der Vorrunde (4:14 Punkte) noch auf einen Mittelfeldplatz hievte. Zum anderen war der Beginn der Rückrunde geprägt vom plötzlichen Tod des Mannschaftskollegen Werner Wratschko. Diese Nachricht hatte das Team bis ins Mark getroffen. Ansonsten hätte man die Saison mit einem positiven Fazit abschließen können. So bleibt immer noch die Trauer über den Verlust des beliebten Mitspielers. Freud und Leid liegen manchmal ganz eng beieinander….
Herauszuheben aus einem gut funktionierenden Kollektiv muss man Spitzenspieler Hansi Breier, der nur im letzten (und bedeutungslosen) Spiel beim Meister Endingen fehlte. Er erreichte eine Bilanz von 26:8 Spiele – die beste der ganzen Liga. Mit 15 Siegen bei nur einer Niederlage zeigte er vorallem in der Rückrunde sein ganzen (Abwehr-)Können. In allen Spielen dabei war Simon Sköries, wie Hansi Breier fehlten auch Konrad Greinwald und Johannes Stubert nur einmal. Erwähnenswert und ein wesentlicher Grund für die erfolgreiche Aufholjagd waren die Doppelformationen. In der Rückrunde gab es hier eine beeindruckende Gesamtbilanz von 17:12 (Vorrunde: 8:21). Besonders hervorzuheben ist dabei das Doppel Thomas Kempf/Franz Boldt. Als „Zweierdoppel“ spielten sie 8x gegen das gegnerische Einserdoppel und hatten am Ende eine Bilanz von 5:3.
Herren 3
Platz: 9. , Kreisklasse A
Punkte: 8:28
3 Siege – 2 Unentschieden – 13 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Sköries, Kleinstück Jens, Bergbach, Pflieger Tim (Jugendersatz), Goldschmidt, Schäfer Simon, Rodic, Pflieger Sven (Jugendersatz)
Beste Spieler (nach alter Berechnungsregel): Thomas Kempf (nur VR) +19 und Simon Sköries (nur RR) +18
Bestes Doppel: Sköries/Bergbach 5:0
Kurzes Fazit:
Zunächst gab es einen verheißungsvollen Start in die Saison, denn nach vier Spieltagen standen 4:4 Punkte zu Buche. Die Mannschaft schien ausgeglichen besetzt zu sein. Neben den bewährten Kräften (Kleinstück, Bergbach, Schäfer, Goldschmidt und Rodic) sollte Rückkehrer Thomas Kempf (pausierte einige Jahre) und die beiden Jugendersatzspieler Tim und Sven Pflieger für genügend Qualität sorgen. Und mit Franz Boldt (Vorrunde) und Simon Sköries (Rückrunde) konnten Spieler der Bezirksligamannschaft zusätzlich auch in der 3. Mannschaft spielen. Das Konzept ging zunächst auf, wenngleich die ständigen Wechsel in der Aufstellung keine Konstanz zuliesen. Am Saisonende waren insgesamt 11 Spieler und 22 Doppelformationen im Einsatz. Knackpunkt war allerdings die mit den Mannschaften nach der Vorrunde – als sowohl die 2. als auch die 3. Mannschaft in Abstiegsgefahr schwebten – einvernehmlich getroffene Entscheidung der Vereinsführung, die höher spielende Mannschaft zu stärken. In der (folglich logischen) schwächeren Rückrunde gab es schließlich nur noch einen Sieg (beim Tabellenletzten Suggental mit 9:3). Somit war der Abstieg nicht zu verhindern. Im der kommenden Saison soll allerdings der Wiederaufstieg anvisiert werden.
Herren 4
Platz: 1. , Kreisklasse D
Punkte: 26:2
12 Siege – 2 Unentschieden – 0 Niederlagen
Aufstellung: Greinwald Markus (Jugendersatz), Hensle (JUgendersatz), Bueb, Pietruschinski, Bauernfeind, Lienhart, Rein, Graf, Kleinstück Joachim
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Gregor Pietruschinksi, +63
Bestes Doppel: Pietruschinski/Bauernfeind 5:0
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 4. Gregor Pietruschinski 26:6 Spiele, 9. Michael Bauernfeind, 14:5 Spiele
Kurzes Fazit:
Nach dem Vizemeistertitel in der Saison 2011/12 hat es heuer nun geklappt. Ohne Niederlage und mit 26:2 Punkten wurde der Meistertitel in der Kreisklasse D geholt. Insgesamt 9 Spieler waren daran beteiligt. Fast schon Stammkräfte waren neben den „Etablierten“ Gregor Pietruschinski, Michael Bauernfeind und Klaus Rein insbesondere die Jugendspieler Markus Greinwald und Niklas Hensle, die sich beide eine positive Bilanz erspielten. Darüberhinaus war es für Mannschaftsführer Klaus Rein aber auch wichtig, immer wieder auf andere erfahrene Kräfte zurückgreifen zu können, so z.B. Heiner Bueb, Gerold Lienhart, Jochen Kleinstück und Jürgen Graf. Während es in der Vorrunde noch zwei Unentschieden (jeweils 7:7 zuhause gegen Bleichheim II und Herbolzheim II) zu verzeichnen gab, startete das Team in der Rückrunde mit 7 Siegen verlustpunktfrei durch. Alle Auswärtsspiele der gesamten Saison wurden gewonnen und trotz des 2. Platzes nach der Vorrunde hatte man am Ende fünf Punkte Vorsprung. Der Schlusspunkt war fast schon triumphal: ein 8:3 Sieg beim Vizemeister Bleichheim (siehe Artikel vom 23.03.)! Die Meisterschaft ist somit als verdient zu bezeichnen. Im kommenden Jahr wird das Team den Titel voraussichtlich nicht verteidigen können, denn es ist geplant, die vierte Mannschaft als Sechserteam in der Kreisklasse C starten zu lassen – auch eine Art von „Aufstieg“.
Damen
Platz: 1. , Kreisklasse A
Punkte: 26:6
13 Siege – 0 Unentschieden – 3 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Schnabl, Fischer Carmen, Fischer Sabrina, Zeiser, Schmidt, Höfling
Beste Bilanzen: Fischer Carmen 17:7 (+10), Zeiser 19:11 (+8), Fischer Sabrina 10:4 (+6), Schnabl 8:2 (+6)
Kurzes Fazit:
Etwas, was noch keine Mannschaft des TTSV in der über 50-jährigen Vereinsgeschichte geschaftt hat, gelang den Damen in der abgelaufenen Saison: Einen Titelhattrick – und zwar mit den gleichen Spielerinnen. Nach den Meisterschaften 2011 und 2012 wurden sie auch 2013 Meister der Kreisklasse. Allerdings muss man auch eingestehen, dass nach den ersten beiden Meisterschaften auf den Aufstieg verzichtet wurde. In den beiden ersten Meisterjahren war man sich nicht sicher, ob immer auch die besten Spielerinnen des mittlerweile eingespielten Sextetts zur Verfügung stehen. Nur der Umstand, dass ab 2012 in der Kreisklasse mit 3er-Mannschaften gespielt wird, ließ eine erneute Meldung möglich machen. Es mussten also in der vergangenen Runde immer nur die Hälfte der Spielerinnen eingesetzt werden. Selbst das war manchmal schwierig zu bewerkstelligen. Es gab einige Spielverlegungen (auch auf Wunsch des Gegners), letztlich hatte Mannschaftsführerin Jutta Zeiser aber das Geschick, immer die Richtigen aufzustellen. Nur bei drei Niederlagen ging das schief, ansonsten gab es 13 Siege. Die Vorrunde war mit nur einer Niederlage erfolgreicher, in die Rückrunde startete man gar gleich mit zwei 2:5 Niederlagen. Zeitweise war es ein Vierkampf an der Tabellenspitze. Der starke Schlusspurt mit sechs Siegen führte schließlich zum Titel. Leístungsträger, insbesondere was die Zahl der Einsätze betrifft, waren Jutta Zeiser (15 Spiele) und Carmen Fischer (12 Spiele).
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