TTSV KenzingenErste und Zweite verlieren deutlich | TTSV Kenzingen
Erste und Zweite verlieren deutlich
Fast schon sensationell hoch hat die 1. Herrenmannschaft des TTSV beim bisher sieglosen Tabellenletzten TTSF Hohberg verloren. Trotz der Personalmisere (siehe entsprechende Artikel von gestern) reiste man mit einem gewissen Optimismus in die Ortenau, gepaart mit der Hoffnung, auch ohne die beiden fehlenden Spieler (Gunter Schmid und Ansgar Fischer) die eigentlich einkalkulierten Punkte zu holen. Dass die Niederlage mit 1:9 so deutlich ausfiel, erzeugte großes Erstaunen – nicht nur beim TTSV. Es gibt solche Tage, da kommen einige Dinge zusammen und in der Summe gibt es dann eine deutliche Abfuhr: Das Aufrücken der Spieler in das höhere Paarkreuz, veränderte Doppel, eine zeitlich zu knappe Anreise. Nach dem schlechten Start des TTSV ins Spiel (1:2 Rückstand nach den Doppeln und eine Einzelniederlage von Sebastian Hirschberg mit 10:12 im fünften Satz) witterten die gegenüber der Vorrunde stark verbesserten Gastgeber Morgenluft, dagegen haderte der TTSV mit sich selbst. Während die Formkurve der jungen Hohberger Truppe also nach oben geht und sie eine beachtliche und nicht erwartete Tagesform zeigten, resignierte im gleichen Maß der TTSV. Zumindest den Vorwurf, dass sie sich nicht aufbäumte, muss sich die Mannschaft gefallen lassen. Damit sind die Chancen gesunken, sich auf einen Nichtabstiegslatz zu hieven, zumal der TTC Villingen am heutigen Sonntag die Punkte vom TTC Langhurst durch Nichtantreten geschenkt bekam (wie bereits in der Vorrunde!). In erster Linie muss man die Punkte aber selbst holen, hier hat das Team sehr enttäuscht.
Wie bereits berichtet, hatte dies Auswirkungen auf die nachfolgenden TTSV-Teams. Die Zweite musste „ohne drei“ antreten. Mit dem Fehlen der Nr. 1 bis 3 (Hansi Breier -noch im Südamerika-Urlaub- sowie Greinwald und Sköries) war das Team beim Tabellenzweiten Sonnland Freiburg aber chancenlos. Jens Auth überzeugte mit zwei Siegen im vorderen Paarkreuz. Den dritten Punkt bei der 3:9 Niederlage holte Roland Bergbach.
Auch die 3. Mannschaft musste ohne ihre nominell stärksten drei Spieler auskommen (Franz Boldt, Sener Oguz und Tim Pflieger), konnte dies aber mit einem enormen Kampfgeist kompensieren und zeigte dabei eine tolle Moral (siehe nachstehender Artikel). Ihr 9:7 Sieg, mit dem sie sich so gut wie aller Abstiegssorgen entledigte, war aber nur ein kleiner Trost in der Gesamtbetrachtung des Wochenendes mit drei Niederlagen und zwei Siegen der fünf TTSV-Herrenteams.
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