TTSV KenzingenJuni, 2012 | TTSV Kenzingen - Part 3

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Am 31.Mai endete bekanntlich die Frist für einen Vereinswechsel. Beim TTSV lief es diesbezüglich in diesem Jahr relativ ruhig. Die gute Nachricht zunächst vorweg: Alle Spieler sind geblieben bzw. haben „verlängert“. Obwohl der TTSV die 1. Herrenmannschaft für das Mitspielen an der Tabellenspitze gerne ergänzt und die beiden Aufstiegsmannschaften (Herren 2 und 3) punktuell verstärkt hätte, hat sich leider trotz diverser Gespräche nichts Greifbares ergeben. Das lag sicherlich nicht nur daran, dass beim TTSV kein Geld gezahlt wird, sondern an anderen Gründen. Auch mochte man nach zwei Jahren, in denen jeweils die halbe Verbandsligamannschaft ausgetauscht wurde, nicht schon wieder das Team wesentlich verändern. Die 1. Mannschaft wird also in unveränderter Besetzung an den Start gehen.
Für die 2. und 3. Herrenmannschaft wird es als jeweiliger Aufsteiger aber schwer werden. Denn beide Teams müssen voraussichtlich ihre Nr. 1 an das nächst höhere Team abgeben und die Mannschaft aus den eigenen Reihen auffüllen.
Einziger Neuzugang bleibt damit Sacha Hassanzadeh (Jahrgang 1999), der vom TTC Ettenheim kommt und bereits seit einem halben Jahr beim TTSV trainiert. Er wird die 2.Jugendmannschaft in der Bezirksklasse verstärken.

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Am kommenden Sonntag (10.6) findet in Gaggenau die Südbadische Endrangliste statt. Der TTSV entsendet gleich zwei Akteure, die sich über die Bezirksendrangliste qualifizieren konnten: Gunter Schmid wird im Herren A-Wettbewerb (20 Spieler) und Simon Sköries in Herren C (14 Spieler) an den Start gehen. Das Turnier beginnt um 9.00 (Herren C) bzw. 11.00 Uhr (A). Bei den Herren A wird in 4 Gruppen zu je 5 im System „jeder gegen jeden“ gespielt. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe spielen in der Endrunde die Plätze 1-8 aus, wobei das Gruppenspiel übernommen wird. Die dritten und Vierten jeder Gruppe spielen die Plätze 9-16 aus, die Gruppenletzten scheiden aus. Auch im Herren C-Wettbewerb wird es zunächst Gruppenspiele und danach eine Endrunde geben.

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Wie schon in den vergangenen Jahren war Luise Schmidt vom TTSV Kenzingen auch 2012 wieder für die Deutschen Meisterschaften der Senioren nominiert worden. Die Veranstaltung fand in Hude (Niedersachsen) statt. Luise Schmidt war unter den 20 Teilnehmerinnen in der Altersklasse 75 die einzige Spielerin aus Südbaden. In den Gruppenspielen zeigte sich auch schnell, dass die Trauben hoch hängen werden. Schließlich gelang ihr nach zwei 0:3 Niederlagen gegen Jasper (Niedersachen) und Isern (Westdeutscher Verband) immerhin gegen Ursula Poplawski (Berlin) ein Satzgewinn. Damit konnte sie sich natürlich nicht für die K.O.-Runde qualifizieren. „Ich war einfach zu nervös und hatte unerklärlicherweise nicht meinen besten Tag“ meinte sie nach ihrer Rückkehr. Stattdessen kam sie zusammen mit ihrer Partnerin Irene Sittig (Pfalz) im Doppel gegen Ernst/Stehr (Westdeutscher Verband) nach einem 3:2 Sieg eine Runde weiter, wo im Viertelfinale aber gegen Poplawski/Blasberg Schluss war. Der TTSV gratuliert seiner ältesten Spielerin zu ihrer erneuten Teilnahme an den „Deutschen“.

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Erstmals in seiner Geschichte spielt eine Jugendmannschaft für den TTSV in der höchsten südbadischen Liga ! Der TTSV meldete seine 1. Jugendmannschaft für die kommende Saison für die Verbandsliga Südbaden an, die erst vor wenigen Jahren gegründet wurde. Zuvor war die Landesliga die höchste Liga im Jugend-Mannschaftssport, in welcher der TTSV viele Jahre in den 80/90-ern spielte und auch in der vergangenen Saison wieder am Start war. Nach Rückmeldung des zuständigen Resortleiters Daniel Siegele ist der TTSV für die Verbandsliga aufgrund der individuellen Leistungsstärke der vier voraussichtlich einsatzbereiten Spieler gesetzt, so dass dem Abenteuer nichts mehr im Wege stehen dürfte. Tim Pflieger, Sven Pflieger, Markus Greinwald und Niklas Hensle werden also Geschichte schreiben.

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Im „Rahmenprogramm“ der Meisterschaftsfeier gab es neben der Übergabe der Urkunden für die Vereinsmeister und den Ehrungen für die drei Meisterteams auch einen unterhaltsamen Programmpunkt: Eine blinde Bierverköstigung. Die Teilnehmer mussten die fünf Biersorten erkennen, die es nach dem Dienstagstraining üblicherweise zu trinken gibt:
– Weizenbier, alkoholfrei
– Hefeweizen
– Fürstenberg Pilsener
– Rothaus Zäpfle
– Bitburger

Für die Herren traten an:
Gunter Schmidt (Herren 1)
Hansi Breier (Herren 2)
Roland Bergbach (Herren 3)
Klaus Rein (Herren 4)
Rene Steffens (Gast)
Dazu traute sich Jutta Zeiser, in die Domäne der Männerwelt einzutauchen.

Alle Kandidaten/innen konnten mindestens zwei Biersorten erraten, keiner konnte alle erkennen. Als einzigem Tester gelang es Roland Bergbach immerhin, vier Sorten zu identifizieren. Er darf sich nun bis auf weiteres an den gemütlichen Dienstagabenden als „König“ der Biertrinker fühlen.

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Wegen den Pfingstferien wurde im Jugendpokal eine kleine Pause eingelegt. Nun wurden zumindest die nächsten Paarungen ausgelost. Die noch im Wettbewerb verbliebene 2.Jugend (B-Pokal) muss im Viertelfinale auswärts bei der 6. Mannschaft von 1844 Freiburg antreten. Das Spiel wurde auf den 16.06. (Sa., 14 Uhr) terminiert. Nach Absprache mit den Teams kann sich das allerdings noch ändern.

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Platz: 1. , Bezirksklasse
Punkte: 31:5
15 Siege – 1 Unentschieden – 2 Niederlagen
Aufstellung (Rückrunde): Günther, Breier, Greinwald, Höfer, Wratschko, Sköries
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Markus Günther, +74
Bestes Doppel: Günther/Greinwald, 13:2
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 2. Markus Günther, 25:1 Spiele (1. PK)
Eingesetzte Spieler: 12
17 Doppelformationen, Doppelbilanz: (nur) 30:24

Kurzes Fazit: Der Grundstein für die Meisterschaft lag sicherlich in der unglaublich starken Vorrunde, mit Ausnahme des Spiels gegen Pfaffenweiler (9:7) wurden alle Spiele 9:3 oder klarer gewonnen. Oft begannen die Spiele auf Augenhöhe und am Ende stand der überzeugende Sieg. Zu Beginn der Rückrunde gab es eine „englische Woche“ mit drei Spielen in sechs Tagen. Diese drei Siege bedeuteten schließlich die Vorentscheidung im Titelrennen. Die Schlagzeilen auf der Homepage in jener Woche lauteten: „Wankte – fiel aber nicht“, „Siege werden immer knapper“, „Alle Serien beendet“. Darauf folgte sogar die erste Niederlage zuhause mit 7:9 gegen BW Wiehre Frbg. und gleich darauf eine zweite Niederlage gegen den späteren Absteiger Denzlingen. Trotz dieser Schwächephase, die u.a. in Aufstellungsproblemen begründet lag, war der Vorsprung aber zu groß. „Captain“ Johannes Stubert verstand es während der gesamten Runde geschickt, aus dem Pool von sieben Spielern die Formation zu finden, die im jeweiligen Spiel erfolgreich war. Allerdings war es nie möglich, mit der Bestbesetzung anzutreten. Immer fehlte mindestens einer aus dem Trio Günther-Breier-Höfer. Erst im vorletzten (und bereits bedeutungslosen) Spiel in Köndringen schien diese Aufstellung möglich, doch dann mussten die Köndringer die Begegnung kurzfristig absagen. Letztlich gelang der Titelgewinn mit vier Punkten Vorsprung.

Besonderes: Lange Zeit hielten drei Serien: Markus Günther (1.PK, 20:0), Konrad Greinwald (2.PK, 9:0) und das Doppel Günther/Greinwald (10:0) überstanden die Vorrunde ungeschlagen, mussten dann aber in der o.g. englischen Woche jeweils die ersten Niederlagen hinnehmen, für Markus Günther blieb es gar die einzige! Aber auch Hansi Breier erspielte sich quasi „aus dem Stand“ (ohne Training) eine sehr gute 13:5 Bilanz im vorderen Paarkreuz. Mindestens genauso wertvoll waren aber auch die fleißigen Punktesammler ab dem mittleren Paarkreuz, wo Konrad Greinwald (20:8), Johannes Stubert (20:6) und Simon Sköries (16:5) viel zum souveränen Durschmarsch beitrugen. Werner Wratschko erreichte eine Bilanz von 7:10.

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Platz: 1. , B-Klasse
Punkte: 34:2
16 Siege – 2 Unentschieden – 0 Niederlagen, d.h. ungeschlagen !
Aufstellung (Rückrunde): Sköries, Boldt, Kleinstück, Bergbach, Goldschmidt, Schäfer, Rodic
Bester Spieler (nach alter Berechnungsregel): Simon Sköries, +74 (exakt wie Markus Günther in der Zweiten!)
Bestes Doppel: Bergbach/Sköries 14:2
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 1. Simon Sköries, 26:4 Spiele (1. PK)
Eingesetzte Spieler: 11
15 Doppelformationen, Doppelbilanz: 44:12

Kurzes Fazit: folgt noch

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Platz: 1. , Kreisklasse
Punkte: 18:2
9 Siege – 0 Unentschieden – 1 Niederlage
Aufstellung (Rückrunde): Schnabl, Fischer C., Fischer S., Zeiser, Schmidt, Höfling
Beste Spielerin (nach alter Berechnungsregel): Carmen Fischer, +52
Beste Gesamtplatzierung in der Liga: 1. Carmen Fischer 19:2

Kurzes Fazit: Alle sechs eingesetzten Spielerinnen blieben „positiv“. Neben Carmen Fischer mit der auf den ersten Blick besten Bilanz war vorallem die Nr.1 , Stefanie Schnabl, herausragend. Sie erspielte sich – bedingt durch die nicht so zahlreichen Einsätze – eine Bilanz von 8:1 Siegen. Alle weiteren Bilanzen waren fast identisch: 10:5, 10:6 und 10:5. Außerdem blieb Claudia Höfling bei ihren beiden Einsätzen ungeschlagen (2:0). Es gab kein Spitzendoppel, das dauerhaft zusammenspielte, keine der Doppelformationen hatte am Ende der Saison mehr als vier Spiele aufzuweisen.

Besonderes: Der Zeitpunkt des Titelgewinns blieb zunächst unbemerkt, denn er wurde nicht an der grünen Platte, sondern am grünen Tisch entschieden: und zwar durch einen Aufstellungsfehler von Reute II, gegen die man die einzige Niederlage mit 4:8 bezog. Dennoch hätte es auch ohne diesen Fehler der Konkurrentinnen am Ende bei zwei Punkten Vorsprung und dem überragend besseren Spielverhältnis zur Meisterschaft gereicht.
Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft !

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Mit der Meisterschaftsfeier am vergangenen Freitag wurde die Saison 2011/12 nun auch offiziell beendet. Lediglich für die 2.Jugend stehen noch ein oder mehrere Pokalspiele an. Die Verantwortlichen des TTSV haben noch den Bezirkstag am 15.6. in Weisweil im Terminkalender stehen, ansonsten geht der Blick aber bereits nach vorne bzw. es steht die Sommerpause an. In den kommenden Tagen wird an dieser Stelle nochmals der sportliche Verlauf der erfolgreichen Runde der drei Meisterteams beleuchtet.

Seit fünf Jahren ist es (wieder) eine gute Sitte, die Saison gemeinsam ausklingen zu lassen. Hier die einzelnen „Events“:
2007: „Schnuppergolfen“ auf dem Golfplatz in Tuschfelden mit anschließender Einkehr in der Strauße Ringwald in Wagenstadt
2008: Festbankett anlässlich des 50-jährigen Jubiläums in der Turn- und Festhalle
2009: Feier des Badenligaaufstiegs im Vereinsheim des Tennisclubs
2010: Klettergarten in Bombach mit anschließender Einkehr beim Weingut Ritter
2011: Mix von Veranstaltungen: Damenmeisterschaftsfeier, Höflefest, „Captains-Dinner“ in Bernau, Klausur und Besuch in Baden-Baden
2012: Feier von drei Meisterschaften im Vereinheim des Tennisclubs